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Anton Stankowski
Im Malatelier
Fleckenweinberg 43

Anton Stankowski
Ein Überblick

Anton Stankowski wurde am 18. Juni 1906 in Gelsenkirchen geboren, sein wichtigster Lehrer war Max Burchartz an der Essener Folkwangschule, an der er nach einer Malerlehre und Gesellenjahre als Dekorations- und Kirchenmaler ab 1926 für drei Semester studierte. Nach einer kurzen freien Mitarbeit in der Bochumer Werbeagentur Canis holte Ende 1929 Max Dalang den damals 23jährigen Stankowski in sein renommiertes Reklame-Atelier nach Zürich. Es begann eine entscheidende Zeit: damals entfaltete sich sein foto- und typografisches Werk zu einem Prototyp zeitgenössischen Werbestils – später „konstruktive Grafik“ genannt. Stankowski findet schnell den Kontakt zu Freunden, den späteren Züricher Konkreten, Richard P. Lohse, Verena Loewensberg, Max Bill und anderen. 1934 wird Stankowski die Arbeitserlaubnis entzogen, er übersiedelt nach Lörrach, um schließlich 1938 endgültig nach Deutschland zurückzukehren. 1939 gründet Stankowski sein Graphisches Atelier in Stuttgart. Kurz darauf muss er in den Krieg ziehen. Er findet nach dem Krieg Verbindung zu den führenden Personen der visuellen Bewegung, wie Baumeister, Hugo Häring, Kurt Leonhard, Mia Seeger, Egon Eiermann, Max Bense, Walter Cantz. Nicht zuletzt durch die Tätigkeit Stankowskis wurde Stuttgart im Laufe der 50er Jahre zu einer „Hochburg“ im Grafikdesign.
1972 tritt Karl Duschek als Partner in das Grafische Atelier ein, wichtige Designentwicklungen, zum Beispiel für die Deutsche Bank und die Münchner Rück, entstehen. Die Malerei rückt zunehmend ins Zentrum, bis sich ihr Stankowski bis zu seinem Tod 1998 ausschließlich widmet. Anton Stankowski hat bereits zu Lebzeiten zahlreiche Auszeichnungen erhalten, so eine Ehrenprofessur des Landes, den Kunstpreis der Stadt Stuttgart und im Todesjahr den Ehrenpreis des Deutschen Künstlerbundes, den Harry Graf Kessler Preis, für sein Lebenswerk.

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Stankowski + Duschek

Anton Stankowski
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