Anton Stankowski
Kieler Woche
1962
(Das Plakat wurde auf der
dokumenta III ausgestellt.) |
Die
Plakate
Bei Anton Stankowski verlockt das Plakat durch kein vorgetäuschtes
Wunschbild, sondern besticht allein durch Informationen, die dynamisch
in Bewegung gesetzt waren. Es spiegelte die Wunschvorstellung wider, Werbung
zu machen, die zugleich künstlerische Gestaltung war.
In den Züricher Zeiten von 1929 bis 1937 zeigt sich in den Plakaten
die damalige Aufbruchstimmung unter den jungen Gestaltern. Es war ein
oft verwandtes Werbemedium, und es gibt heute noch zahlreiche Plakatbeispiele
Stankowskis aus dieser Zeit. Nach dem Krieg, zurück in Deutschland,
arbeitete er anfangs als Fotoreporter und später als Schriftleiter
für die „Stuttgarter Illustrierte”. „Außer
für ein paar Plakate blieb nicht viel Zeit“, so entstand beispielweise
1949 das Foto-Montage-Plakat „Wann kommen sie wieder” für
den Verband der Heimkehrer.
Viele Plakate aus den 50er Jahre zeugen vom Interesse Stankowskis an Ausstellungen
zeitgenössischer Kunst. Die Gestaltung der Ausstellungsplakate setzt
sich bis in die sechziger und siebziger Jahre fort. Während das Plakat
als überregionales Werbemedium für Unternehmen an Bedeutung
verlor, nahm die Ankündigung von Kulturereignissen zu. Unabhängig
für was er ein Plakat gestaltete, es galt immer die Maxime „Konzentration
durch Weglassen”.
Die Plakate
Kurator: René Grohnert
|
Stankowski + Duschek
Wir bauen für Morgen/Stadt
Stuttgart, 1972
84,7 x 59,5 cm,
Offsetdruck |
|
Anton Stankowski
Südmilch, Milch ...
1950
43,5 x 31,2 cm
|
Anton Stankowski
Design Center Stuttgart
Plakat
1990 |
Stankowski + Duschek
11. Olympischer Kongress 1981
Baden Baden, 84,2 x 59,5 cm, |