Wieder-Entdeckt.
Fotografie der 1930er Jahre
Walker Evans, Edith Tudor-Hart,
Fide Struck, Anton Stankowski
Ausstellung im Fotografie-Forum der StädteRegion
Aachen, Monschau von 18. Februar bis 7.
April 2024
Die 1930er Jahre stehen im Fokus dieser umfassenden
Ausstellung. Rund 160 Arbeiten geben einen ungeahnten
Einblick in ein ereignisreiches Jahrzehnt, in dem
bedeutende Tendenzen der Fotografie ihren Anfang
nahmen. Auch diese gilt es, neben bisher unbeachteten
Künstler_innen, wiederzuentdecken.
Als „Erfinder der Dokumentarfotografie“ porträtierte
Walker Evans (1903–1975) die US-amerikanische
Landbevölkerung. Seine Fotografien sind Zeugnisse der
Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und geben noch
heute beeindruckende Alltagseinblicke – nüchtern und
mit erzählerischer Klarheit.
Maßstäbe für die Fotografie setzte ebenso Edith
Tudor-Hart (1908–1973). Als österreichisch-britische
Exilfotografin war sie von Strömungen der
sozialdokumentarischen Fotografie beeinflusst und
beschäftigte sich mit Themen wie sozialer
Ungleichheit, progressiver Pädagogik oder moderner
Architektur. Welche experimentellen Ansätze bereits in
den 30er Jahren existierten, demonstrieren die
Aufnahmen Anton Stankowskis (1906–1998). Unerwartete
Perspektiven, Bildausschnitte und Details zeigen, wie
vielseitig der später gefeierte Künstler und Grafiker,
der aus dem Ruhrgebiet stammt, aus dem Medium der
Fotografie zu schöpfen wusste.
In der zweiten Etage des Fotografie-Forums zeigen wir
kürzlich wiedergefundene Aufnahmen des Hamburgers Fide
Struck (1901–1985). Mit erstaunlichem Blick für
Details porträtierte Struck die Arbeiter_innen des
Hamburger Fischmarktes sowie städtische Szenen
zwischen Straßenbahn und Börsentreiben.
Die Vernissage wird am 18.02.2024 um 12
Uhr im Bürgersaal, Austr. 7, in Monschau
stattfinden. Zur
Website der Ausstellung
Künstlerhaus zu verkaufen
Die Stankowski-Stiftung verkauft das ehemalige Wohn-
und Atelierhaus von Anton Stankowski in der
Menzelstraße in Stuttgart auf dem Killesberg.
Das 1950 erbaute Reiheneckhaus mit individuellem Charme
und Ausstrahlung liegt ruhig am Ende einer Sackgasse am
Rande des Killesberg-Parkes und ist mit den Bedürfnissen
Stankowskis im Laufe der Jahre gewachsen.
Zur Nutzfläche von ca. 199 m² gehört ein
Gartengrundstück. Die Gesamtfläche beträgt 423 m².
Das Haus weist in allen Teilen einen
Instandhaltungsrückstand auf.
Colours and Lines in Motion
Verena Loewensberg, Imran Mir, Anton Stankowski
Im Kunstmuseum Gelsenkirchen noch bis
7. Januar 2024
Die Ausstellung "Colours and Lines in Motion" bringt
drei Positionen der abstrakten Kunst in einen Dialog und
spannt einen Bogen von der Mitte des 20. Jahrhunderts
bis in die jüngere Vergangenheit. Die Konzentration auf
Farbe, Linie und Fläche sowie die radikale Abkehr von
jeglicher Gegenständlichkeit bilden den gemeinsamen
Erzählfaden von Verena Loewensberg, Imran Mir und Anton
Stankowski. Alle drei verbindet ihr persönlicher
Austausch mit dem Künstler und Gestalter Max Bill. Ihre
Werke zeugen jedoch von einem jeweils eigenen Vokabular
der Abstraktion, das lokale kulturelle Einflüsse und
biografische Prägungen aber auch Zeitgeschichtliches in
sich vereint.
Mit seinem Sammlungsschwerpunkt der konkreten Kunst um
Anton Stankowski, der unlängst um eine spektakuläre
Neuerwerbung von Verena Loewensberg erweitert wurde,
zeigt das Kunstmuseum Gelsenkirchen als erste deutsche
Institution Werke des pakistanischen Künstlers Imran
Mir. Dessen Formdenken manifestiert sich – wie bei
Stankowski – sowohl in der Malerei als auch im
angewandten Design. Systematik, Serialität und Geometrie
spielen bei Mir ebenso eine Rolle wie der Bruch mit
starren Ordnungen. Dieser resultiert in freieren
Bildkompositionen mit lyrischen, musikalischen und
kosmischen Bezügen, die Vergleiche zu Verena Loewensberg
zulassen. Die Ausstellung lädt dazu ein, das weite
Universum ungegenständlicher Kunst neu zu entdecken. In
diesem bewegen sich weltweit zahlreiche Künstler*innen,
deren Formsprache in die Erzählung der Moderne
eingebettet ist, ohne dass sie sich selbst zwingend
innerhalb des westlichen Kanons verorten. Zur
Ausstellungswebsite
Kalender für 2024
»Anton Stankowski. Fotogramme.
Die Kunst der direkten Belichtung«
Das Fotogramm ist eine Gestaltungsmethode durch die
partielle direkte Belichtung von lichtempfindlichen
Materialien wie Film oder Fotopapier im
Kontaktver-fahren. Im Gegensatz zur Fotografie oder
Luminografie wird dabei keine Kamera benutzt.
Anton Stankowski fertigte in den 1920ern die ersten
Fotogramme an, und benutzte diese Technik bis in die
1960er in der Werbegrafik.
Fotografien:Anton Stankowski, Frank
Kleinbach,
Martina Dippon
Schnitt: Martina Dippon Laufzeit 2:30, Jahr 2023 Zum Videoclip
auf Vimeo hier
»Anton Stankowski.TAKTE«
Ausstellung im Kunsthaus Frölich
in Stuttgart-Feuerbach
25. Mai bis 23. Juli 2022
Eröffnung am 25. Mai, 19 Uhr
Einführung: Christian Gögger (Kurator Esslinger
Kunstverein)
Das Kunsthaus Frölich lädt alle Kunstinteressierten
am 25. Mai zur Eröffnung der Ausstellung "T A K T E" mit
Werken des international bekannten und in Feuerbach
beigesetzten deutschen Grafikers und Künstlers Anton
Stankowski ein.
"Immer schon fühlt sich Anton Stankowski der Malerei
neben seiner grafischen Arbeit verpflichtet, versteht
sie ganz wesentlich als Inspiration seiner multiplen
Tätigkeiten. Kaum ein anderer Künstler beschäftigt sich
so intensiv und ausschließlich mit dem
korrespondierenden Verhältnis von Farbe und Form wie er.
Dabei gilt seine Aufmerksamkeit deren vielfältigen
Erscheinungsformen, ihren optischen und stofflichen
Qualitäten. Er entfaltet in unterschiedlichen Medien
unzählige Kombinationen und setzt sie zueinander in
Beziehung. Sein Programm, spielerisch und forschend, ist
ein visuelles, kein spirituelles, kein ideologisches,
schon gar methaphysisches."
(Christian Gögger, März 2011)
Zu den bekanntesten Grafiken Stankowskis gehört wohl das
Logo der Deutschen Bank.
»Die andere Seite der
Gestaltung. Anton Stankowski und die nächste
Generation«
Ausstellung im Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
15. Mai bis 25.September 2022
Die Stadt Ingolstadt hat das Jahr 2022 zum
Wissenschaftsjahr ausgerufen. Im diesem Rahmen eröffnet
das Museum für Konkrete Kunst eine Ausstellung, der es
gelingt, Ingolstadt als Museums- wie
Wissenschaftsstandort in den Fokus zu rücken.
Designstudierende der Technischen Hochschule nähern sich
dabei den Arbeiten Anton Stankowskis. Er gilt als einer
der Größen der Konkreten Kunst, dem es gelang, auch auf
dem Gebiet der grafischen Gestaltung führend zu werden.
Das MKK zeigt zusammen mit der Stiftung für Konkrete
Kunst und Design neben Malereien vor allem Zeichnungen,
die eine Seite der Gestaltung von Anton Stankowski
offenbart, die bisher weitestgehend unbekannt war.
Diesen Gedanken nehmen die Studierenden der Technischen
Hochschule auf, indem sie weniger das fertige Produkt
ihrer eigenen studentischen Arbeiten präsentieren,
sondern „andere“, meist verborgene Seiten von
Gestaltung: den Entwurfsprozess genauso wie das
Scheitern. Die Narration von Wissenschaft, die meist vor
allen Dingen als Fortschrittsgeschichte beschrieben
wird, erhält damit einen Erzählstrang, der zu ihr
gehört, aber meist unsichtbar bleibt.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
»Positionen konkreter Kunst«
Ausstellung in der Galerie Schlichtenmaier, Schloss
Dätzingen
6. November bis 4. Dezember 2021
Eröffnung am Samstag, 6. November Künstler*innen der Ausstellung
Hiromi Akiyama, Gerlinde Beck, Bernd Berner, Roberto
Cordone, Walter Dexel, Thomas Deyle, Rolf-Gunter Dienst,
Adolf Fleischmann, Günther Förg, Christoph Freimann,
Günter Fruhtrunk, Winfred Gaul, Hermann Glöckner, Otto
Herbert Hajek, Erich Hauser, Günther C. Kirchberger,
Horst Kuhnert, Camill Leberer, Thomas Lenk, Richard Paul
Lohse, Armin Martinmüller, Almir Mavignier, Georg Karl
Pfahler, Platino, Lothar Quinte, Hans Peter Reuter, Sára
Sebestyén, Peter Sehringer, Reiner Seliger, Anton
Stankowski, Hans Steinbrenner, Anna Tatarczyk, Victor
Vasarely, Gianfranco Zappettini
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11–18.30 Uhr
Samstag 11–16 Uhr und nach Vereinbarung
Wieder ist ein langjähriger Weggefährte, Freund und
Förderer von uns gegangen. Seine Neugier, seinen
Optimismus, seine Aufgeschlossenheit und sein Engagement
- wir werden ihn vermissen.
Dr. Ulrike Gauss 1941–2021
Wir trauen um die ausgewiesene Kunstkennerin und
langjährige Leiterin der grafischen Sammlung der
Staatsgalerie Stuttgart, die am 5. April 2021 verstorben
ist. Gerne denken wir an die hervorragende
Zusammenarbeit anlässlich der Retrospektive zum 100.
Geburtstag von AST im Jahr 2006 zurück.
Die Grabstätte von Anton
Stankowski ist erhaltenswert
Die Grabstätte von Anton (und Else) Stankowski auf dem
Feuerbacher Friedhof ist gemäß einer Entscheidung des
Stadtarchives aus personen-geschichtlichen Gründen
erhaltenswert.
Das Grabmal wird auf Kosten der Stadt Stuttgart
weiterhin erhalten und nicht abgeräumt.
Damit würdigt die Stadt die überregionale Bedeutung
Anton Stankowskis als Pionier des Grafik-Designs und der
Überwindung der Trennung von freier und angewandter
Kunst.
Der Todestag von Anton Stankowski jährt sich am
11.Dezember 2020 zum 22. Mal.
»Die Illusion der Realität«
Fotografische Positionen in der
Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart von 6. November
bis 5. Dezember
Eröffnungswochenende am Freitag, 6. November, sowie
am Samstag, 7, November jeweils von
11 bis 19 Uhr. Teilnehmende Künstler*innen:
Saskia Boelsums, Sinje Dillenkofer, Elger Esser, Frieder
Grindler,Hannes Kilian, Martin Klimas, Camill Leberer,
Wilhelm Loth, Hiroyuki Masuyama, Vera Mercer, Platino,
Sára Sebestyén, Luzia Simons, Anton Stankowski,
Christopher Thomas, Ulrich J. Wolff, Hanns Zischler.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11–19 Uhr
Samstag 11–17 Uhr und nach Vereinbarung
Überschneidungen Teil II –
Grafiken und Plakate von Anton Stankowski
im Kunstmuseum Gelsenkirchen
1. September bis 25. Oktober 2020
Die „Überschneidungen“ bei Anton Stankowski gehen in die
zweite Runde. Da die Vielfalt seines Schaffens und die
Variationen in seinen Werken immens sind, zeigt das
Kunstmuseum Gelsenkirchen einen zweiten Teil der
Ausstellung.
Zu sehen sind „neue“ Arbeiten, die in Teil I der
Präsentation noch nicht gezeigt wurden, und die auch
sonst selten im Stankowski-Raum ausgestellt sind.
Während angewandte und freie Kunst meist streng
voneinander getrennt wurden, folgte der Gelsenkirchener
Künstler der Idee, dass sich beide Bereiche
beeinflussen, und äußerte sich mit den Worten: „Ob Kunst
oder Design ist egal – nur gut muss es sein.“
So entwickelte Anton Stankowski verschiedene
Firmenlogos. Die Präsentation gibt einen Überblick über
die Designs, Varianten und Techniken, die der Künstler
ausprobierte. Außerdem werden auch Plakate gezeigt, die
Einblicke in die Werke und Ausstellungen Stankowskis
geben. Zur
Museumswebsite
Publikation zu Marken:Zeichen:
Das Grafische Atelier Stankowski + Duschek.
Entgegen anderslautenden Gerüchten ist die
Publikation im Webshop
der SMB und in den Shops der einzelnen Museen
der SMB noch erhältlich. Lediglich beim Verlag ist die
Publikation vergriffen.
Das Buch liefert einen faszinierenden Einblick in
die deutsche Unternehmenskultur des späten 20. Jahr-
hunderts. Es stellt das Werk von Stankowski + Duschek
anhand von Skizzen, Varianten, ausgeführten Entwürfen,
Drucksachen, Anzeigen und Firmen-schriften umfassend vor
und dokumentiert das Schaffen des Ateliers in Form von
wissenschaftlichen Essays, Zeitzeugenberichten und einer
vollständigen Liste aller Auftraggeber.
Ein neues Standardwerk über die Pioniere des
Grafikdesigns mit selten gezeigten Arbeiten aus dem
Nachlass.
Herausgegeben von Christina Thomson für die
Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin.
Mit Texten von Christina Thomson, Anita Kühnel, Theres
Rohde, Frederik Schikowski, Holger Jost,
Christian Rummel sowie zahlreichen Weggefährten
des Ateliers ST + DU.
Mit Bestürzung mussten wir erfahren, dass Jörg
Stürzebecher am 16. August 2020 im Alter von 59 Jahren
verstorben ist.
Die Stankowski-Stiftung verliert einen unermüdlichen
Fürsprecher Anton Stankowskis und unerschöpflichen Hort
des Wissens, einen einfühlsamen Menschen, der es sich
und anderen nie leicht machen wollte.
Wir haben ihn sehr geschätzt und trauern um ihn. Hier
ein Nachruf im form Design Magazin
Endspurt - nur noch bis 16.
August:
Die Ausstellung Marken:Zeichen.
Das Grafische Atelier Stankowski + Duschek in der
Kunstbibliothek Berlin
Ask the Curator
Am letzten Wochenende der Laufzeit steht Ihnen die
Kuratorin Christina Thomson als Ansprechpartnerin für
Fragen zu den Objekten, den Designern und den
Hintergründen der Ausstellung bereit (deutsch/
englisch). Ohne Anmeldung oder Extrakosten – einfach zu
diesen Zeiten mit Zeitfensterticket in die Ausstellung
kommen:
Freitag, 14.8. | 11–12 Uhr & 15–17 Uhr
Samstag, 15.8. | 11–12 Uhr & 15–17 Uhr
Sonntag, 16.8. | 11–12 Uhr & 15–17 Uhr Interview im SMB-Blog
Was ist dran an der Kunst des Marken-Machens? Wie
entstand Corporate Design bei Stankowski + Duschek? Udo
Schliemann, Grafikdesigner in Toronto und ehemaliger
Mitarbeiter des Grafischen Ateliers, hat uns Fragen
dieser Art aus erster Hand beantwortet. Unsere
Empfehlung: Nutzen Sie das spannende Interview als
Vorbereitung zum Ausstellungsbesuch. Zum
Interview
Presse zur Ausstellung
Marken:Zeichen. Das Grafische Atelier Stankowski +
Duschek
in der Kunstbibliothek Berlin
Am 19. Juni öffnet die
Ausstellung Marken:Zeichen. Das Grafische Atelier
Stankowski + Duschek in der Kunstbibliothek Berlin
wieder.
Die Ausstellung wird bis 16. August verlängert.
Nach nur einem Öffnungstag musste die Ausstellung am 14.
März geschlossen werden. Ab 19. Juni ist der
Ausstellungsbesuch nun wieder möglich. Gleichzeitig
wurde die Laufzeit bis 16. August verlängert. Zur
Ausstellungswebsite der Kunstbibliothek Berlin
Logo, Leitsystem, Corporate Identity – was heute
selbstverständlich zum Firmenimage gehört, steckte Mitte
des 20. Jahrhunderts noch in den Kinderschuhen.
Bahnbrechend in der Entwicklung war das Stuttgarter
Grafikatelier Stankowski + Duschek, das seit den 1970ern
mehrere Jahrzehnte lang zu den führenden Büros für
Kommunikationsdesign in Deutschland zählte. Berühmte
Markenzeichen und Erscheinungsbilder gingen daraus
hervor, etwa für die Deutsche Bank, Viessmann oder die
Messe Frankfurt. Die konstruktive Ästhetik der
Zeichensysteme lässt das Umfeld der konkreten Kunst
erkennen, in dem sich Anton Stankowski (1906–1998)
und Karl Duschek (1947–2011) zeitgleich bewegten.
Als nach dem Tod von Karl Duschek vor acht Jahren das
Grafische Atelier Stankowski + Duschek geschlossen
wurde, erhielt die Kunstbibliothek der Staatlichen
Museen zu Berlin von Duscheks Witwe Meike Gatermann den
umfangreichen gebrauchs-grafischen Nachlass des Ateliers
als Schenkung.
Mit rund 300 Exponaten aus diesem Nachlass wird bis 16.
August eine Ausstellung in der Kunstbibliothek Berlin
das Werk des Grafischen Ateliers Stankowski + Duschek
sowie von Stankowskis Vorgängerateliers vorstellen. Ein
breites Spektrum an Skizzen, Varianten, ausgeführten
Entwürfen und einer Vielzahl daraus resultierender
Drucksachen von Anzeigen bis Firmenschriften zeichnet
den Arbeitsprozess des Kommunikationsdesigners vor dem
routinierten Einsatz des Computers anschaulich nach. Im
Dialog mit freien Arbeiten verschmelzen die Grenzen
zwischen Kunst und Werbung.
Wiedereröffnung am 12. Mai:
Permanent experimentell - Grußkarten Atelier
Stankowski + Duschek im Kunstmuseum Gelsenkirchen
Bis 28.Juni 2020 werden im Stankowski-Raum des
Kunstmuseums Gelsenkirchen 20 Neujahrskarten des
Ateliers Stankowski + Duschek aus Privatbesitz
präsentiert.
Über viele Jahre hinweg versandte das Grafische Atelier
Stankowski + Duschek zum Jahreswechsel Grußkarten in
einer A4-Mappe mit je einer künstlerischen Arbeit der
beiden Gestalter. Auf der Vorderseite waren Gedanken zu
Gestaltungskonzepten abgedruckt, auf der Rückseite
Auszüge zu den entsprechenden grafischen Fachausdrücken
aus Lexika. Hier zeigt sich, dass es sowohl für Anton
Stankowski als auch für Karl Duschek keine Trennung
zwischen freier und angewandter Kunst gab. Die
jeweiligen Teilbereiche flossen ineinander und
befruchteten sich gegenseitig.
Ästhetik ist Ordnung.
Anton Stankowski in Stuttgart
in der Galerie Schlichtenmaier
Von 5. bis 28. März zeigt die Galerie Schlichtenmaier in
ihren Räumen am Kleinen Schlossplatz in Stuttgart Arbeiten
von Anton Stankowski.
Der Schwerpunkt liegt auf Gemälden und Druckgrafik. Zur
Website der Galerie Schlichtenmaier
Die große Nummer -
Hausnummern von Anton Stankowski in Gelsenkirchen-Buer
Bereits Ende der 1970er entwickelte der Künstler und
Designer Anton Stankowski eine Serie von Hausnummern in
Emaille. Die Ziffern unterlagen einem grafischen
Grundraster und wurden mehrfarbig im Format 30 x 30 cm von
der Firma Silit produziert. Bis Ende der 1990er-Jahre fand
der Vertrieb statt, danach waren die Ziffern nicht mehr
erhältlich.
Der Gelsenkirchener Designer Uwe Gelesch rekonstruierte
und erweiterte anhand vorhandener Skizzen und
Werbeunterlagen die Ziffernserie. Damit war eine
Neuauflage möglich, die von der Firma Auwärter in
Schorndorf Emaille-Technik in die Realität umgesetzt
wurde. Jede Farbschicht wird dabei einzeln auf Stahlblech
aufgetragen und gebrannt, jeder Nummer ist ein aufwendig
angefertigtes Unikat.
Auf Initiative von Dr. Christopher Schmitt, Stadtrat und
Wirtschaftsförder der Stadt Gelsenkirchen, verbinden und
kennzeichnen die so entstandenen Ziffern zukünftig 24
Häuser der Kulturmeile Buer.
Die Eröffnung fand am 7. November 2019 Uhr statt:
Begleitend zeigt das Kunstmuseum Gelsenkirchen bis
19.1.2020 die Ausstellung "Zahlenspiel" mit Ziffern von
Anton Stankowski sowie 3.2.2020 Gemälde und Plakate in
"Diagonal im Schaufenster".
Memory - Kinderbilder.
Lisa-Marie Pfeffel im Dialog mit Anton Stankowski
14. Mai bis 12. Juli 2019, Kreissparkasse
Esslingen
Marie-Luise Pfeffel wird mit ihren Aquarellen in ein
Zwiegespräch mit Fotografien von Anton Stankowski treten.
Mit ihren großformatigen, virtuos ausgeführten Aquarellen
von Kindern hat die Pforzheimer Künstlerin bereits auf
zahlreichen Ausstellungen im südwestdeutschen Raum für
Aufsehen gesorgt. Sie sucht, wie sie sagt, „aufrichtige
Empathie und Verbundenheit“ zu Kindern jenseits aller
Abbildungsklischees.
Dieser aufrichtige Blick ist auch charakteristisch für das
fotografische Werk von Anton Stankowksi. Die
Kreissparkasse verfügt über eine hervorragende
Sammlung von Kinderfotografien des Künstlers, mit der sich
Lisa Marie Pfeffel in dieser Ausstellung auseinandersetzen
wird.
Diese künstlerische Konversation einer zeitgenössischen
Künstlerin mit einem Klassiker der Südwestdeutschen Kunst
ist für das Kunstprogramm der KSK Esslingen ein Novum.
Kreissparkasse Am Kronenhof
Bahnhofstraße 8
73728 Esslingen Zur
Website der KSK Esslingen
Stankowski und seine
"Zeichenknechte" - Fritz Arnold, Hans Ginter, Peter
Lorenz
14. Februar bis 22. März 2019 Kreishaus Ludwigsburg
Als junge Grafiker des Ateliers Stankowski wurden Fritz
Arnold, Peter Lorenz und Hans Ginter geprägt von „Stanko“.
Seiner Beharrlichkeit, seinem unbeirrbaren Blick für das
Wesentliche, Weiterführende, Wegweisende. Damals freilich
noch unberührt von der digitalen Welt und den sich
überschlagenden Megatrends. Stankowski hatte
internationalen Rang und Namen. Und manchmal, wenn er
prominente Kunden durch sein Atelier führte, sagte er
schmunzelnd: „und das sind meine Zeichenknechte“ – womit
sie gemeint waren.
Lässt sich der Einfluss des „Meisters“ heute noch
erkennen? Wie unterschiedlich haben sich die ehemaligen
Mitarbeiter entwickelt und ausgeformt: Arnold, Lorenz und
Ginter geben mit ihren Bildern eigenständige Antworten.
Die Gegenüberstellung mit Exponaten von Anton Stankowski
verspricht eine überraschende Ausstellung.
Kreishaus Ludwigsburg
Hindenburgstraße 40
und Atrium im Erweiterungsbau
Hindenburgstraße 30
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch 08.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag 8.00 bis 12.00 Uhr
Freitag 8.00/8.30 bis 12 Uhr
Eröffnung am Donnerstag, 14. Februar, 19 Uhr, Foyer
Kreishaus Ludwigsburg
Stankowski schwarz und weiß.
Ausstellung zum 20. Todestag von Anton Stankowski im
Kunstmuseum Gelsenkirchen
Seit Dienstag, 11.12.2018 zeigt das Kunstmuseum
Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 die neue
Präsentation „Stankowski – schwarz und weiß“ im
Stankowski-Raum des Hauses.
Eigentlich ist Stankowski für seine intensiv farbigen
Grafiken und Malereien bekannt. Das Kunstmuseum zeigt nun
eine weitere Seite des Künstlers. In 18 schwarz-weiß Fotos
und 8 schwarz-weißen Grafiken kann man sein Interesse an
Form und seine Variationsbreite fokussiert kennenlernen.
Die Fotografien der 1920er Jahre sind geprägt von den
Ideen der Reportagefotografie des noch recht neuen Mediums
und geben uns, am Ende der Kohle-Ära, einen Einblick in
das Gelsenkirchen dieser Zeit. Gekonnt arbeitet der junge
Stankowski hier mit Licht und Schatten und zeigt Bilder
der Arbeit, der Armut und des Protestes. Die Fotografien
der 1930er Jahre verweisen in ihrer konstruktivistischen
Herangehensweise auf den Bauhaus-Künstler Laszlo
Moholy-Nagy und seine Theorien des „Neuen Sehens“.
Unbekannte Formen der Darstellung, große Kontraste und der
Einbezug der Texturen des Dargestellten sind zentrale
Elemente dieser Fotografien. In der direkten
Gegenüberstellung wird hier deutlich, wie eng die
Fotografien mit der Grafik des Künstlers verwoben sind und
sich genau wie diese, im Spannungsfeld von freier und
angewandter Kunst bewegen.
Sonderedition zum 20. Todestag
von Anton Stankowski
Am 11. Dezember 2018 jährt sich der Todestag von Anton
Stankowski zum zwanzigsten Mal.
Aus diesem Anlass gibt die Stankowski-Stiftung eine limitierte
Sonderedition heraus.
Es handelt sich um die Fotografie „Industriestraße in
Gelsenkirchen 1927“. In dieser Straße befand sich das
Geburtshaus von Anton Stankowski.
Der Handabzug auf Barytpapier hat ungefähr die Größe 24 x
18 cm und wurde vom Originalnegativ mit der Nummer 65 von
1927 abgezogen.
Die Sonderauflage ist auf 12 Stück limitiert, nummeriert
und mit einem Stempel auf der Rückseite bezeichnet.
Der Preis beträgt je € 250,- inkl. MWST, zuzüglich
Versandkosten. Bestellbar bei der Stankowski-Stiftung.
Release und Kunst
Die Jahresgaben von Release Stuttgart e.V. sind eine echte
Erfolgsgeschichte! Seit über zwei Jahrzehnten greift die
angesehene Institution zur Beratung und Hilfe bei Sucht-
und Drogenproblemen zur Selbsthilfe: Kunstliebhaber können
Werke renommierter Künstler erwerben, die sich den
Verkaufserlös mit Release teilen. Den Gewinn investiert
der Verein in seine Hilfsprojekte.
In der diesjährigen Ausstellung präsentiert Release
folgende Künstlerinnen und Künstler: Susanne Ackermann,
Max Bill, Isa Dahl, Christoph Dahlhausen, Christoph
Drexler, Holger Fitterer, Otto Herbert Hajek, Katharina
Hinsberg, Will Insley, Helmut Keppler, Michelin Kober,
Hermann Lederle, Uwe Lindau, Anja Luithle, Reinhold
Nägele, Rinaldo Paluzzi, Anton Stankowski, Julia
Steinberg, Stefan Strumbel, Manuela Tirler und Hans Karl
Zeisel.
9. November bis 13. Dezember 2018
Vernissage: Donnerstag, 8. November, 19 Uhr
Ausstellungsort:
Foyer der Energie Baden-Württemberg AG, EnBW City,
Schelmenwasenstraße 15
70567 Stuttgart
Öffnungszeiten:
montags bis freitags 10 bis 18 Uhr
Arbeiten aus System
Konkrete Kunst 1954-2011
In der ehemaligen Metalltuch- und Maschinenfabrik
Christian Wandel in der Eberhardstraße 14 in Reutlingen
ist 1989 mit der Übergabe an die kurz zuvor gegründete
Stiftung für konkrete Kunst eines der ersten großen
Ausstellungshäuser dieser Art in Europa entstanden. Im
Oktober 2017 wurden umfassende Werkgruppen aus den
Sammlungen an die Stadt Reutlingen geschenkt, verbunden
mit dem Auftrag, in diesem fortan Wandel-Hallen genannten
Kunstzentrum einen spezifischen Ausstellungsbetrieb als
neuen Bereich des Kunstmuseum Reutlingen zu etablieren.
Das diesbezüglich erste Projekt präsentiert nun unter dem
Titel Arbeiten aus System. Konkrete Kunst 1954-2011 auf
rund 1.000 Quadratmetern Fläche einen hochkarätigen,
thematischen Querschnitt durch die exquisite Schenkung.
22. Juli 2018 bis 27. Januar 2019
Kunstmuseum Reutlingen - konkret
Eberhardstraße 14, Wandel-Hallen
72764 Reutlingen
„KARL O.s GESAMMELTE WERKE –
Lieblingsstücke aus der Sammlung der Kreissparkasse
Esslingen“
Sein Name steht für die Kunst in der
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen schlechthin: Dr. Karl
O. Völter. Als langjähriger Vorstandsvorsitzender der
Kreissparkasse baute er seit den 70-er Jahren neben seinen
geschäftlichen Aktivitäten die Kunstsammlung des Hauses
auf. Nach 45 Jahren hat sich Dr. Völter entschlossen, die
Verantwortung für die Kunst bei der Kreissparkasse
Esslingen-Nürtingen abzugeben. Es ist das Ende einer Ära.
Aus diesem Grund ist die erste große Ausstellung im neuen
Gebäude der Kreisspar-kasse, im „Haus der Kunden“, eine
Hommage an den großen Förderer der Kunst.
17. Juli bis 31. August 2018
KSK Galerie in Esslingen, Bahnhofstraße 8
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 17 Uhr. Zur
Website der KSK Esslingen-Nürtingen
Stankowski und seine
"Zeichenknechte".
Fritz Arnold, Hans Ginter, Peter Lorenz
4. März bis 20. April 2018, Druckhaus Waiblingen
2006 in der Staatsgalerie Stuttgart: eine Retrospektive
mit Werken von Anton Stankowski: Bilder, Entwürfe, Kunst
und Design. Für Fritz Arnold, Hans Ginter und Peter
Lorenz: Wiederbegegnung und Spurensuche nach vierzig,
fünfzig Jahren. Als junge Grafiker des Ateliers Stankowski
wurden sie geprägt von „Stanko“. Seiner Beharrlichkeit,
seinem unbeirrbaren Blick für das Wesentliche,
Weiterführende, Wegweisende.
Stankowski hatte internationalen Rang und Namen. Und
manchmal, wenn er prominente Kunden durch sein Atelier
führte, sagte er schmunzelnd: „und das sind meine
Zeichenknechte“ – womit die Ateliermitarbeiter gemeint
waren.
Lässt sich der Einfluss des „Meisters“ heute noch
erkennen? Wie unterschiedlich haben sich die ehemaligen
Mitarbeiter entwickelt und ausgeformt:
Arnold, Lorenz und Ginter geben mit ihren Bildern
eigenständige Antworten. Die Gegenüberstellung mit
Exponaten von Anton Stankowski verspricht eine
überraschende Ausstellung.
Druckhaus Waiblingen Albrecht-Villinger-Straße 10
71332 Waiblingen
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 08.00 bis 17.00 Uhr
An Feiertagen geschlossen
Vernissage am Sonntag, 4. März um 11.15 Uhr
Ein Artikel in den Stuttgarter
Nachrichten über die aktuellen Stankowski-Ausstellungen
Anton Stankowski/ Fritz Ruoff:
Das heilige Konkrete/Das konkret Heilige
12. November 2017 - 14. Januar 2018
Fritz und Hildegard Ruoff Stiftung, Nürtingen
Für den 1906 in Gelsenkirchen geborenen und 1998 in
Esslingen gestorbenen Maler, Gestalter und Fotograf Anton
Stankowski war die Frage, wie die Welt an sich zu fassen
sei, ganz einfach: "Alles ist konkret", sagte er gern,
"weil alles Reale konkret ist". Zugleich aber haben
Stankowskis Bildkonzepte eine eigene Tiefe. Eine Tiefe,
die denn auch vielleicht erst die Nachhaltigkeit von
Stankowskis Zeichen für Unternehmen, Großereignisse oder
Städte begründet.
Neu erlebbar wird diese Tiefe in einem Dialog der Werle
von Anton Stankowski mit Fritz Ruoffs chiffrenhafter
Befragung unserer Existenz. Möglich wird die
Sonderausstellung "Das heilige Konkrete/Das konkret
Heilige" durch eine Kooperation der Stiftung Ruoff mit der
international agierenden Stankowski-Stiftung.
Eröffnung: Sonntag, 12. November, 11 Uhr
Fritz und Hildegard Ruoff Stiftung
Schellingstraße 12, 72622 Nürtingen
Öffnungszeiten:
Donnerstag 15 bis 18 Uhr
Sonntag 14 bis 18 Uhr Zur
Website der Ruoff-Stiftung
Stankowski und die Pausa
15. Oktober 2017 bis 18. März 2018
Tonnenhalle im Pausa-Quartier, Mössingen
Anton Stankowski (1906-1998) war einer der wegbereitenden
Grafik-Designer des 20. Jahrhunderts. Geboren in
Gelsenkirchen, arbeitete er in den 1930er Jahren in Zürich
im Werbeatelier von Max Dalang. Zu Beginn der 1950er Jahre
gründete Stankowski sein eigenes grafisches Atelier in
Stuttgart.
Mitte der 1950er entstand aus dem Kontakt zu Willy Häußler
von der Pausa in Mössingen eine fruchtbare
Arbeitsbeziehung und Freundschaft. Für die renommierte
Stoffdruckerei gestaltete Stankowski zahlreiche
Kollektionsankündigungen, Werbedrucksachen und auch
Stoffe.
Die Ausstellung in der Pausa-Tonnenhalle zeigt einen
Ausschnitt dieser Arbeiten.
Einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt bilden Gemälde aus
der Zeit dieser produktiven Zusammenarbeit, die bis in die
1970er währte. Sie zeigen nicht nur die große und
unorthodoxe Gestaltungskraft Stankowskis, sondern sind
auch ein faszinierender Spiegel dieser Zeit.
Tonnenhalle im Pausa-Quartier
Löwensteinplatz 1
72116 Mössingen
Mittwoch 14 - 17 Uhr
Sonntag 14 - 17 Uhr
Weihnachtspause:
24. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018
Stankowski-T-Shirts
Die
Firma graniph in Japan
hat bei uns angefragt ob sie Shirts mit Stankowski-Motiven
bedrucken dürfe. Sie durfte, und das Ergebnis sieht gar
nicht schlecht aus: (c) Abbildung: graphis inc.
Schrift, Bild, Zeichen
9.September- 23.Oktober 2016 in der Villa Merkel
Esslingen
Nichts weniger als das gesamtdeutsche Erscheinungsbild
wurde u.a. hier in der Region gezeichnet, entworfen und
durchgesetzt. Selbstverständlicher als in der Fotografie,
bewegen sich die Protagonisten auf diesem Feld näher an
der freien Kunst, haben doch die meisten von ihnen an
Kunstakademien ihre Ausbildung erfahren. Dort wo sich
‚visuelle Kommunikation‘ und ‚freie Kunst‘ annähern setzt
diese Ausstellung ein. Das Spektrum der ausgewählten
Beiträge und die Auswahl der Künstler erlaubt es,
kursorisch den Bogen von der „freien schöpferischen Kraft“
(Tomas Maldonado) zur beauftragten, professionellen
Gestaltung zu demonstrieren. Beteiligte KünstlerInnen:
u.a. Barbara Wojirsch, Anton Stankowski, Willi Baumeister,
Hans-Peter Hoch, Frieder Grindler, Franz Erhard Walther,
Karl Duschek, Rolf Garnich, Tobias Hauser, Yuken Teruya,
Alexander Liberman, Kurt Weidemann, Chris Rehberger,
Wolfgang Gäfgen
Anton Stankowski -
Fotograf
Das universelle Auge
5.Juli – 7.Oktober 2016 in der Kreissparkassenfiliale
Echterdingen
Er gehört zu den vielseitigsten und einflussreichsten
Gestaltern des 20. Jahrhunderts. Ob Grafikdesign oder
Corporate Design, Anton Stankowskis Entwürfe sind bis
heute wegweisend. Mit seinen freien Grafiken und Gemälden
wird er außerdem zu den bedeutendsten Vertretern der
konkreten Kunst in Deutschland gezählt. Und auch im Medium
der Fotografie lebte Stankowski seinen Überfluss an
visuellen Ideen aus. Bereits in den 20er-Jahren begann er
mit Fotografie zu experimentieren, schuf
Dokumentaraufnahmen, Modefotos und Fotokollagen. Über
40.000 Negative von ihm sind überliefert. Die
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen besitzt dank ihres
ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Karl O. Völter, einem
persönlichen Freund des Künstlers, eine der größten
Sammlungen von Werken Anton Stankowskis, u. a. eine
Kollektion von über 70 hervorragenden Fotografien.
Anton Stankowski
-
Ohne Malerei kann man nichts erfinden
5.Juni bis 7.
August 2016 im Kunstmuseum Gelsenkirchen
Im Fokus der neuen Ausstellung, die mit über 100
Exponaten alle drei Etagen der Alten Villa beansprucht,
liegt nun das malerische Oeuvre Stankowskis. „Ohne Malerei
kann man nichts erfinden“, lautete ein Credo des
Künstlers, in dessen Nachlass in Stuttgart sich immer noch
über 700 Bilder befinden. Mit Werken aus den frühen 1950er
Jahren über die Hochzeit der 1970 und 1980er Jahre bis hin
zum Spätwerk bis kurz vor seinem Tod wird erstmals ein
derart umfassender Überblick über die Malerei Stankowskis
geboten. Dabei sind es insbesondere die in Serien oder
Werkreihen angelegten Leinwandbilder, die faszinierend und
typisch sind für Stankowskis Arbeitsweise. Die Ausstellung
- von der Museumsdirektorin Leane Schäfer eigens für das
Kunstmuseum Gelsenkirchen konzipiert - wurde durch die
enge Kooperation und die großzügigen Leihgaben aus der
Stankowski-Stiftung in Stuttgart ermöglicht.
Eröffnung am Sonntag, 5. Juni um 11.30 Uhr
Stankowski und seine
"Zeichenknechte"
Ausstellung
von 20. Oktober bis 4. Dezember 2015 im
Kunstbezirk Stuttgart, Gustav-Siegle-Haus.
Eröffnung
am Dienstag, 20. Oktober, 20 Uhr.
Staatsgalerie Stuttgart 2006: eine Retrospektive mit
Werken von Anton Stankowski – Bilder, Entwürfe, Kunst
und Design. Für Fritz Arnold, Hans Ginter und Peter
Lorenz war es eine Wiederbegegnung und Spurensuche nach
vierzig, fünfzig Jahren. Bewegt und ein bisschen stolz
gehen sie durch die Ausstellung, denn sie waren dabei,
waren umgeben von diesen Exponaten.
Als junge Grafiker des Ateliers Stankowski wurden sie
geprägt von „Stanko“. Seiner Beharrlichkeit, seinem
unbeirrbaren Blick für das Wesentliche, Weiterführende,
Wegweisende. Damals freilich noch unberührt von der
digitalen Welt und den sich überschlagenden Megatrends.
Stankowski hatte internationalen Rang und Namen. Und
manchmal, wenn er prominente Kunden durch sein Atelier
führte, sagte er schmunzelnd: „und das sind meine
Zeichenknechte“ – womit sie gemeint waren.
Lässt sich der Einfluss des „Meisters“ heute noch
erkennen? Wie unterschiedlich haben sich die ehemaligen
Mitarbeiter entwickelt und ausgeformt: Fritz
Arnold, Peter Lorenz, Hans Ginter und Heike Rambow geben
mit ihren Bildern eigenständige Antworten.
Preisträger der
Stankowski-Stiftung: Kilian Stauss -
Prozesse formen
Ausstellung
von 7.
Oktober – 6. November in Innsbruck im
WEI SRAUMforum.
"Kilian
Stauss - Prozesse formen" in der Kunsthalle Göppingen
Ausstellung
19. April bis 31. Mai 2015
Kilian Stauss, Stankowski-Preisträger Kunst + Design 2015,
zeichnet sich als Gestalter durch eine außergewöhnliche
Bandbreite aus.
Das Spektrum seiner Arbeiten reicht vom
Kommunikations-Design,über Interior-Design,
Product-Design, Interface-Design bis hin zur „Kunst im
öffentlichen Raum“, wenn man die diversen, von ihm
entworfenen Leit- und Orientierungssysteme als solche
auffasst, wie es der Kunsthistoriker Dr. Hans Wichmann
getan hat, indem er vorbildlich gestaltete
Industrieprodukte als „Kunst, die sich nützlich
macht“ bezeichnete und damit auch ganz im Sinne von Anton
Stankowski argumentierte. Dieser hinterfragte die Trennung
von „frei“ und „angewandt“ stets mit dem knappen Satz „Ob
Kunst oder Design ist egal – nur gut muss es sein.“
Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag, 19. April um
18 Uhr in der Kunsthalle Göppingen, Marstallstraße 55,
73033 Göppingen statt. Zur
Website der Ausstellung
Anton
Stankowski - zwischen Konkretion und Illusion.
Ausstellung in
der Stiftung für konkrete Kunst Roland Phleps
Freiburg
Von 15. März bis 3. Mai 2015 zeigt die Stiftung
für konkrete Kunst Roland Phleps in Freiburg Eigenformen
und Gemälde von Anton Stankowski.
Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag,
15. März um 11.15 Uhr in der Halle der Stiftung für
konkrete Kunst in Freiburg-Zähringen, Pochgasse 73 statt.
Professor Dr. Gunther Thiem verstorben. Die
Stankowski-Stiftung trauert um ihr Ehrenmitglied
Am 29. Januar 2015 starb 97jährig in Stuttgart
Professor Dr. Gunther Thiem, verdienstreicher Leiter der
Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, 1983
Gründungsmitglied der Stankowski-Stiftung und bis 1995
Mitglied im Stiftungsrat der Stankowski-Stiftung. Auch als
Ehrenmitglied bliebt er Anton Stankowski und der
Stankowski-Stiftung verbunden.
"Prozesse
formen". Ausstellung des Stankowski-Preisträgers
Kilian Stauss im Boffi Showroom München
Im Juni 2014 wurde mit Kilian Stauss der aktuelle
Preisträger der Stankowski-Stiftung verkündet.
Kilian Stauss, Stankowski-Preisträger Kunst + Design 2015,
zeichnet sich als Gestalter durch eine außergewöhnliche
Bandbreite aus.
Das Spektrum seiner Arbeiten reicht vom
Kommunikations-Design,über Interior-Design,
Product-Design, Interface-Design bis hin zur „Kunst im
öffentlichen Raum“, wenn man die diversen, von ihm
entworfenen Leit- und Orientierungssysteme als solche
auffasst, wie es der Kunsthistoriker Dr. Hans Wichmann
getan hat, indem er vorbildlich gestaltete
Industrieprodukte als „Kunst, die sich nützlich
macht“ bezeichnete und damit auch ganz im Sinne von Anton
Stankowski argumentierte. Dieser hinterfragte die Trennung
von „frei“ und „angewandt“ stets mit dem knappen Satz „Ob
Kunst oder Design ist egal – nur gut muss es sein.“
Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag, 19. April um
18 Uhr in der Kunsthalle Göppingen, Marstallstraße 55,
73033 Göppingen statt.
Von 21. Februar bis 3. März 2015 ist eine Präsentation
seiner Arbeiten im Boffi Showroom München zu sehen.
Die Publikation "Kilian Stauss
- Prozesse formen. Kunst+Design - Preisträger der
Stankowski-Stiftung 2015" ist erschienen.
Herausgegeben von der Stankowski-Stiftung, erschienen im Birkhäuser
Verlag
200 Seiten, 26,5 x 21 cm,
Sie ist zum Preis von € 39,95 im Buchhandel
erhältlich.
ISBN 978-3-0356-0416-0
Auch als ebook.
ISBN PDF978-3-0356-9425-2
ISBN EPUB 978-3-0356-0428-3
ISBN EPUB 978-3-0356-0428
Weitere Informationen zum
Preisträger Kilian Stauss finden Sie unten und hier: http://www.processform.de/
Laudatio von Thomas Edelmann
zur Preisverleihung an Kilian Stauss
Ausstellung
des Stankowski-Preisträgers im designxport Hamburg
Im Juni 2014
wurde mit Kilian Stauss der neue, 11. Preisträger der
Stankowski-Stiftung verkündet.
Eine erste Ausstellung des Preisträgers unter dem Titel
"Prozesse formen" findet nun von 16. Januar bis 14.
Februar 2015 im designxport in Hamburg statt.
Mit der Ausstellung und dem begleitenden Katalog wird
Kilian Stauss als Gestalter von außergewöhnlicher
Bandbreite geehrt.
Die Ausstellung wird "Prozesse formen" wird
anschliessend von 21. Februar bis 3. März 2015 im
Boffi Showroom München und von 19. April bis 31. Mai in
der Kunsthalle Göppingen gezeigt
19. Oktober bis 30. November
2014 - Burg Wissem. Bilderbuchmuseum der Stadt
Troisdorf:
Anton Stankowski:
Kinderspiele
Die Ausstellung wagt eine verblüffende
Gegenüberstellung: 40 vergleichsweise großformatigen
Schwarz-Weiß-Fotografien Anton Stankowskis werden 26
seiner doppelseitigen Originalcollagen gegenübergestellt,
die der Künstler zwischen 1958 und 1968 für sein
Kinderbuch mit dem Titel »Gucken« schuf.
Formalästhetisch entfaltet sich so eine große Spannung:
Einerseits bewegte und bewegende Schnappschüsse von
spielenden Kindern, andererseits eine Gruppe von Blättern,
die konsequent ausschließlich mit dem Quadrat als
geometrischer Grundform mit Farben und Kompositionen
spielt. Die Originalcollagen sind der Entwurf des
gleichnamigen legendären Kinderbuches von Anton
Stankowski. Sie geben Einblick in eine der Fotografie
diametral entgegengesetzte visuelle Welt Stankowskis und
bleiben dennoch beim Thema.
Was entsteht, ist eine spannende textbegleitende Schule
des Sehens, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen
Grundphänomene der Wahrnehmung und Gestaltung entdecken
lässt. Die Texte stammen von Eugen Gomringer, einem der
bedeutendsten Vertreter der konkreten Poesie.
7. September bis 9. November
2014
-
Kunstmuseum Gelsenkirchen:
„Fotoaugen“
- Hans Blossey, Peter Buchwald, Anton Stankowski,
Denise Winter
Den Impuls für die Präsentation
ausgewählter fotografischer Positionen im Rahmen der
„RuhrKunstSzene“ gab der Grafiker und Designer Anton
Stankowski, dessen Werk zu den Sammlungsschwerpunkten des
Kunstmuseums Gelsenkirchen gehört.
Anton Stankowski (1906 Gelsenkirchen - 1998 Esslingen am
Neckar), der in den 1920er Jahren an der Folkwangschule
für Gestaltung in Essen Innenraumgestaltung, Typografie
und Fotografie studierte, wurde früh ein „Fotoauge“
attestiert. Eine Auswahl aus dem fotografischen Archiv der
Stankowski-Stiftung in Stuttgart zeigt
„Straßenkreuzungen“, „Fernleitungsmasten“ oder „Spuren in
einer Schneelandschaft“ aus den 20er und 30er Jahren, die
dem Leitmotiv von Linie und Struktur folgen.
Einen exklusiven Blick auf die Revierlandschaft von oben
hat der Luftbildfotograf Hans Blossey (geb. 1952 Essen).
Der in Hamm beheimatete Fotograf mit Fluglizenz zeigt
ausgewählte Beispiele der letzten drei Jahre aus seinem
umfassenden Archiv, die fernab von präziser Lokalisierung
oder romantisierender Aufnahme dem bestimmenden Gedanken
von Strukturierung oder Liniennetz folgen.
Der Gelsenkirchener Fotograf Peter Buchwald (geb.1958
Berlin) hat sein Atelier auf der Künstlerzeche Unser Fritz
in Herne. Aus seinem breiten Repertoire zur
experimentellen Fotografie zeigt er Arbeiten aus den
Lichtserien, die in den letzten Jahren in Paris und in
Berlin entstanden sind. Das Linienspiel, ob starr oder
bewegt, steht dabei stets im Fokus.
Die zeitgenössische Künstlerin der jüngeren Generation
Denise Winter aus Dortmund (geb. 1983 in Berlin)
komplettiert das Quartett der „Fotoaugen“. Mit ihren
fotografischen und installativen Arbeiten hinterfragt sie
räumliche Strukturen und verschiebt somit Raumebenen,
Perspektiven und Dimensionen.
Kilian Stauss wird Preisträger
der Stankowski-Stiftung 2014
Der
erstmals 1985 vergebene Preis der Stankowski-Stiftung
wird in diesem Jahr zum 11. Mal verliehen.
Pünktlich zum 18. Juni, dem Geburtstag des Malers,
Grafikers und Fotografen Anton Stankowski – der in
diesem Jahr 108 Jahre alt geworden wäre – wurde mit dem
Designer und Hochschullehrer Kilian Stauss ein würdiger
Preisträger 2014 gefunden.
Der Preis besteht aus einer initiierten Ausstellung und
einer begleitenden Dokumentation und ist mit 20.000 Euro
dotiert.
Kilian Stauss zeichnet sich als Gestalter durch eine
außergewöhnliche Bandbreite aus, die heute selten zu
finden ist. Das Spektrum seiner Arbeiten reicht vom
Kommunikations-Design, über Interior-Design,
Product-Design bis zum Interface-Design und schließlich
sogar bis hin zur „Kunst im öffentlichen Raum“: Zumindest
dann, wenn man die diversen, von ihm entworfenen Leit- und
Orientierungssysteme so auffasst, wie es der weit über die
Grenzen bekannte Kunsthistoriker Dr. Hans Wichmann getan
hat, indem er vorbildlich gestaltete Industrieprodukte als
„Kunst, die sich nützlich macht“ bezeichnete und damit
auch ganz im Sinne von Anton Stankowski argumentierte. Der
nämlich die Trennung von „frei“ und „angewandt“ stets
hinterfragte und mit dem knappen Satz „ob Kunst oder
Design ist egal – nur gut muss es sein“, kommentierte.
Die 1983 von Anton Stankowski gegründete gemeinnützige
Stankowski-Stiftung hat den Zweck, Kunst und Design als
Einheit herauszustellen und die strenge klassische
Einteilung und Trennung von freier und angewandter Kunst
und Gestaltung zu überwinden.
Dem Stiftungsanliegen entsprechend werden Gestalter,
Künstler und Institutionen, die grenzüberschreitend frei
und angewandt gearbeitet haben, mit dem Preis der
Stankowski-Stiftung ausgezeichnet.
Weitere Informationen und Bilder
für die Presse finden Sie hier.
Wir bitten umd die Nennung ALLER
Urheber in den Texten, und freuen uns über
Belegexemplare der gedruckten Artikel.
22. Juni bis 27. Oktober 2013 -
Kunstmuseum Stuttgart
Stankowski-Stiftung
Fotografien aus dem Archiv.
Anton Stankowski
(1906–1998) hat mit seinen Entwürfen nicht nur das
bundesdeutsche Erscheinungsbild der Nachkriegszeit,
sondern das moderne Grafikdesign an sich entscheidend
geprägt. Sein bekanntestes Logo, das er 1974 für die
Deutsche Bank entwickelte, wurde 2011 von einer britischen
Fachzeitschrift zum zweitbesten Firmensignet aller Zeiten
gewählt – noch vor den Markenzeichen von Nike und Apple.
Entscheidend für Stankowskis Schaffen ist die enge
Verbindung von freier und angewandter Kunst, liegen seine
Wurzeln doch in der konkreten und konstruktiven Kunst der
1930er Jahre. Die 1983 gegründete gemeinnützige
Stankowski-Stiftung hat es sich entsprechend zur Aufgabe
gemacht, die Einheit von Kunst und Design zu fördern. Seit
dem Tod des Künstlers ist die Stiftung zugleich
Verwalterin seines umfangreichen Nachlasses.
Die vierte Ausstellung in
der 2011 gestarteten Sammlerreihe des Kunstmuseums
präsentiert eine Auswahl von Fotografien aus dem Archiv,
darunter bislang noch nie publizierte Aufnahmen. Um die
spartenübergreifende Arbeitsweise des Künstlers
aufzuzeigen, sind außerdem gebrauchsgrafische Arbeiten
sowie – erstmals öffentlich überhaupt – einige Tafeln der
Fotokartei zu sehen, mit denen Stankowski die Motive
seiner 40.000 Negative geordnet hat.
In Kooperation mit dem
Zeppelin Museum Friedrichshafen
Anton Stankowski gilt nicht
nur alseiner der bedeutendsten Grafikdesigner,Typografen
und Zeichner, sondern schufsich auch als Fotograf einen
Namen.Als Wanderer zwischen freier und angewandter Kunst
lag ihm eine direkte undklare Bildsprache am Herzen.
Nach Andreas Feininger
widmet das Zeppelin Museum mit Anton Stankowski einem
weiteren bedeutenden Fotografen des 20. Jahrhunderts eine
große Einzelausstellung. Gezeigt werdenbeeindruckende
fotografische Werke eines der stilprägendsten Gestalter
des letzten Jahrhunderts.Zu der Ausstellung ist auch eine
Publikation erschienen. Sie ist im Zeppelin Museum
Friedrichshafen und im Buchhandel erhältlich:
"Anton Stankowski - Fotografie"
Der Katalog zeigt alle 125 ausgestellten Fotografien zu
den Themen „Mensch und Technik“ und „Mensch und Natur“ und
berichtet über das Leben und fotografische Werk eines der
stilprägendsten Gestalter des letzten Jahrhunderts.
Hrsg.
Dr. Ursula Zeller und Frank-Thorsten Moll,Zeppelin Museum
Friedrichshafen 2012.
168 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN: 978-3-88423-420-4
24.
Februar bis 20. Mai 2012
Anton Stankowski: Kinderspiele
in Schloss Filseck
Anton Stankowski ist ein Wegbereiter des modernen
Kommunikationsdesigns.
Als Künstler der
konstruktiv konkreten Kunst hat er mit „Gucken“ ein
großartiges Künstler-Kinderbuch geschaffen – das Spiel mit
dem Quadrat und den Ordnungen der Geometrie. Die
Ausstellung zeigt die Originalcollagen zu diesem Buch.
Spielende Kinder sind auch das Thema der ausgestellten
Fotografien (1930-1950). Dies sind nicht nur herausragende
Beispiele der Fotokunst, sie zeigen auch Kinderspiele, die
im Zeitalter digitaler Simulation längst verschwunden
sind. Die Großeltern könnten davon erzählen. Anton
Stankowski Interesse galt der Einfachheit und Poesie der
Kinderspiele, aber auch der Dinge, die er für sein
grafisches und künstlerisches Archiv fotografierte.
Das
Grafische Atelier Stankowski+Duschek schließt seine
Pforten - eine Aera geht zu Ende.
Über 60 Jahre nachdem Anton Stankowski auf dem Killesberg
sein grafisches Atelier gegründet hatte, hat das Grafische
Atelier Stankowski+ Duschek jetzt zum 31. Januar 2012 seine
Pforten geschlossen und den Geschäftsbetrieb eingestellt.
Logos mit klarer
Formensprache und hohem Wiedererkennungswert wie das der
Deutschen Bank, Viessmann, Altana oder der Deutschen Börse
haben dem Atelier Stankowski+Duschek ihre Entstehung zu
verdanken.
Die Stankowski-Stiftung
als Ansprechpartner in allen Fragen zu Anton Stankowski
bleibt bestehen.
Die Stankowski-Stiftung trauert um ihren
Geschäftsführer Karl Duschek
Er starb am 1. November
2011 im Alter von 64 Jahren nach kurzer schwerer
Krankheit. Seinen unermüdlichen und kreativen Einsatz für
die Belange der Stankowski-Stiftung werden wir nie
vergessen.
Mt der Stankowski-Stiftung wird es weitergehen: die neuen
Geschäftsführer Werner Meyer, Leiter der Kunsthalle
Göppingen, und Dr. Ursula Zeller, Geschäftsführerin des
Zeppelin-Museums Friedrichshafen, werden die
Stankowski-Stiftung im Sinne Anton Stankowskis und Karl
Duscheks weiterführen.
Ausstellung
Der Kreis um Anton Stankowski: »Ob Kunst oder Design
ist egal – nur gut muss es sein«
Ein geflügeltes Wort von Anton Stankowski (1906 – 1998)
ist nicht nur Namensgeber dieser Ausstellung, sondern auch
inhaltliche Leitlinie. Für ihn als Grafiker und Künstler
gab es keine Unterschiede zwischen den Disziplinen.
Täglich von morgens bis abends war er beschäftigt mit
Entwerfen und Gestalten, ob das Resultat einem Werbemotiv
diente oder als sogenannte ‚freie Kunst’ zu einem
künstlerischen Objekt wurde, war ihm egal. Mit dieser
Einstellung stand er nicht alleine da. Viele seiner
Freunde dachten ebenso.
Diese Ausstellung widmet sich diesem Kreis um Stankowski
und zeigt sowohl ‚angewandte’ Designobjekte als auch
‚freie Arbeiten’. Insgesamt werden 35 Künstler gezeigt,
die alle eng mit Stankowski verbunden waren.
Ausstellungsdaten:
Kunstmuseum Gelsenkirchen
21. Februar – 18. April 2010
Stiftungspreis 2009 der Stiftung
für Kunst und Wissenschaft der Hypo Real Estate Bank
International AG für das Künstlerhaus Stuttgart und die
Stankowski-Stiftung
München, 3. November 2009 - Der mit insgesamt
15.000 Euro dotierte Stiftungspreis der Stiftung für Kunst
und Wissenschaft geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen
mit jeweils 7.500 Euro an das Künstlerhaus Stuttgart und
die Stankowski-Stiftung. Mit dem Stiftungspreis, der
einmal im Jahr vergeben wird, prämiert die Stiftung
herausragende kulturelle Leistungen in Baden- Württemberg.
Stankowski-Stiftung: Erfolgreiche
Verbindung von freier und angewandter Kunst
„Anton Stankowski hat wesentlich zum künstlerischen
Selbstverständnis beigetragen, wenn es darum geht, die
freie Kunst mit der so genannten angewandten Kunst
erfolgreich in Verbindung zu bringen. Erinnert sei an
seine fotografischen Anfänge und Bildkompositionen bis hin
zum Logo der Deutschen Bank.
Diese in der Bundesrepublik keineswegs selbstverständliche
Grundauffassung der Künstler als auch des Publikums
erfährt erst in jüngster Zeit eine gewisse Renaissance,
die auf eine historische Tradition zurückreicht, wie zum
Beispiel im Bauhaus zu Beginn des 20. Jh. Die Anton
Stankowski Stiftung hat in den vergangenen Jahren große
Anstrengungen unternommen, um dieses Wissen, diese
künstlerische Position auch an eine jüngere Generation
weiterzugeben. Dies möchten wir mit dem diesjährigem
Stiftungspreis würdigen und zugleich unseren Beitrag dazu
leisten, damit dieser Kommunikationsprozess zukünftig
weitergeführt werden kann.“
Atelier van Lieshout
Preis der Stankowski-stiftung 2009
Das Atelier Van Lieshout - mit ihm sein Kopf und
künstlerischer Entwerfer Joep van Lieshout - erhält den
Preis der Stankowski Stiftung 2009 für sein durchgängig
angewandte Kunst (Design) und freie, autonome Kunst
verbindendes Werk.
Der Preis im Wert von 25 000.- € besteht in einer
Publikation. In Verbindung mit dem Stankowski Preis 2009
für das Atelier Van Lieshout steht die Ausstellung:
Atelier
Van Lieshout. Schöne Aussichten 8. März – 26. April 2009 Kunsthalle Göppingen
Stankowski 06
Aspekte des Gesamtwerks
Zum 100. Geburtstag von Anton Stankowski zeigte eine groß
angelegte Retrospektive einen umfassenden Überblick über das
freie und angewandte Schaffen des Künstlers (1906–1998).
Das Gesamtwerk beeindruckt durch seine mediale Vielfalt, von
der Fotografie über die Malerei bis hin zu seinem
gebrauchsgrafischen Werk, das das visuelle Erscheinungsbild
der Bundesrepublik Deutschland mitgeprägt hat. Mit dieser
Ausstellung wurden Einblicke in die verschiedenen Bereiche
und Lebensabschnitte von Anton Stankowski gezeigt. Es war
ein Versuch, sowohl den Pluralismus seines Werkes
aufzuzeichnen als auch die Gemeinsamkeit, die Visualisierung
von Inhalten, hervorzuheben. Für Anton Stankowski gab es
keinen Unterschied zwischen freier und angewandter Kunst,
beide Bereiche haben sich in seinem Werk ständig
durchdrungen. Alle Arbeiten stehen repräsentativ für viele
weitere.