Anton Stankowski
1 + 1 = 3
1969
55 x 41 cm
Acryl auf Leinwand
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Gemälde
der 50er bis 90er Jahre
Anton Stankowskis bildnerisches Werk wird der Konkreten Kunst zugeordnet,
doch es geht weit darüber hinaus. Zwar geht auch er von der reinen
Form wie Quadrat, Kreis und Rechteck aus, doch setzt er sie nicht dogmatisch
ein. Ihm geht es vielmehr um ein Ordnungsprinzip, das Aufgaben visualisiert.
Er spielt mit Perspektive und Dynamik, mit Farbe und Serie. Dabei setzt
er keines der Elemente willkürlich ein, sondern gliedert die Fläche
und gibt den Formen einen Rhythmus. Für Anton Stankowski war die
freie Malerei eine wesentliche Inspirationsquelle. Sie bekommt zunehmend
Gewicht in seinem Werk. Teilen, Rotation, Zeit – Inhalte, die er
mittels Malerei umsetzt, sie in seine angewandten Arbeiten einbringt.
Stankowski geht es dabei um die vereinfachte Darstellung komplexer Themen.
In den 50er Jahren experimentiert er noch viel mit der Symmetrie und Asymmetrie,
Anfang der 60er Jahre kommt erstmals die Schräge in das Werk, ein
neues Element in der konstruktiven Kunst. Die 70er Jahre zeigen dann eine
zunehmende Auseinandersetzung mit Farbabläufen und in den 80ern verlässt
er das Tafelbild und kommt zu den freien Formen. Doch die Form ist und
bleibt ein Mittel zum Zweck, um „zu vereinfachen, zu versachlichen
und zu vermenschlichen – das Letzte ist das Schwerste”, so
das Credo von Anton
Stankowski.
Gemälde der 50er bis 90er Jahre
Kuratorin: Ursula Zeller |
Anton Stankowski
Warm-Kalt
1988
180 x 180 cm
Acryl auf Leinwand
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Anton Stankowski
Gipfel VIII
1964
Collage mit gewalzten Papieren |
Anton Stankowski
Suchen
1983
130 x 90 cm,
Acryl auf Leinwand
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Anton Stankowski
Gefüge
gelb
1958
90 x 90 cm,
Acryl auf Leinwand
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